BWIC - Baden-Wuerttemberg Inline Cup

Grossbettlingen


Heilbronn und Großbettlingen erfolgreich


Die Baden Württembergischen Meisterschafen in Großbettlingen können voller Erfolg gewertet werden. Die Meisterschaften wurden auf der ersten und bisher einzigen Bahn im Schwabenländle ausgetragen. Das Niveau war dennoch beachtlich. Vor allem die Teams aus Heilbronn und Großbettlingen waren aufgrund ihrer Trainingsmöglichkeiten favorisiert. Aber auch die Teams vom Bodensee und aus Stuttgart zeigten dass sie auf der Bahn immer besser zu recht kommen. Die Ergebnisse zählen auch für die Altersklassenwertung des Bawücups.


Am Samstag um 9.30 Uhr begann der Sprintcup über 300m. Bereits in den Vorläufen kristallisierten sich dabei die Favoriten heraus. Stefan Houy vom SFF Heilbronn blieb als einziger unter 34 sec. Daran kamen weder Lars Müller und Rico Keppeler, beide TSuGV Großbettlingen, noch die Konkurrenz aus Belgien und Frankreich heran. Im Finale siegte Stefan Houy dann mit fast neun Zehntel Sekunden Vorsprung deutlich vor Lars (Gregory) Müller, der diesen Spitznamen von Bundestrainer Bill Begg in Anlehnung an den Italienischen Ausnahmesprinter Gregory Duggento verliehen bekam. Rico Keppeler wurde Dritter. 


Bei den Frauen war die Entscheidung enger. Die ersten drei Plätze lagen nur zwei Zehntel auseinander. Am Ende sollte die Jüngste die Nase vorne haben. Die nur 13-jährige Katharina Rumpus (SSF Heilbronn) gewann vor Nicole Hofrichter (TSuGV Großbetlingen) und Melanie Bayerhof (Bayreuth).


Danach standen die Läufe über die Langstrecken an. Die Junioren A und die Hauptklassen hatten 5.000 m zu absolvieren und mussten dementsprechend 42 Runden auf der 116 m langen Bahn drehen.


Bei den Junioren A kämpfte Stefan Rumpus aus Heilbronn gegen die zahlenmäßig überlegenen Großbettlinger. Er bestimmte von vorne das Tempo, dem nur Rico Keppeler und Jannis Chimonidis folgen konnten. Rico Keppeler zog Jannis Chimonidis dabei bis drei Runden vor Schluss im Schlepptau immer wieder an Steafan Rumpus heran, so daß Chimonidis Rumpus schließlich überholen konnte. Der Zieleinlauf lautete: Chimonidis, Rumpus, Keppeler. Zum Punktefahren trat Rico Keppeler aufgrund einer ausgekugelten Schulter nicht mehr an. Jannis Chimonidis konnte dem entfesselt fahrenden Stefan Rumpus wenig entgegensetzen. Rumpus wurde Baden Württembergischer Meister vor Jannis Chimonidis und Thomas Knechtel.

Bei den Junioren B fuhr die Spitze bis zum Schluss zusammen. Es gewann der Belgier Wesley Lommers vor Marcel Klenk (Großbettlingen) und David Bassano (Rottenburg). Im Punktefahren konnte sich Max Kreiner von den Sportfreunden Tuttlingen für sein verkorkstes Rennen über die Langstrecke revanchieren. In einem beherzten Rennen holte er alle Punkte, und gewann somit überlegen.


Bei den Juniorinnen setzte sich früh ein Trio bestehend aus Katharina Rumpus (Heilbronn), Nicole Hofrichter und Vanessa Durlach aus Großbettlingen ab. Das Rennen gewann Nicole Hofrichter. Katharina Rumpus wurde Zweite im Rennen und gewann damit bei den Juniorinnen B.


Bei den Aktiven setze sich der Sieger des Sprintcups, Stefan Houy, schon bald an die Spitze des Feldes, und fuhr das Feld auseinander. Phillip Knechtel und Johannes Schmalz (Großbettlinen) konnten noch am ehesten folgen und belegten in der Wertung zu den Baden Württembergischen Meisterschaften die Plätze 2 und 3.


Bei den Aktiven Damen wurde Melanie Bayerhof ihrer Favoritenrolle gerecht und überrundete den Rest des Feldes mehrfach. Ivett Dejan vom Speed Team Stuttgart wurde vor Carmen Besemer (Ötlingen) Beden Württembergische Meisterin.


Bei den Altersklassen AK30 und AK40 der Herren mussten jeweils drei Vorläufe (je 2000 m) gefahren werden. Das Finale ging über 3000m und damit 15 Runden. Bei der AK 30 bestimmten die Läufer aus Frankreich das Rennen. Durch ihre große Erfahrung auf der Bahn konnten sie immer einen Läufer an der Spitze des Rennens platzieren. Etwa 5 Runden vor Schluss versuchte Dirk Hupe (Rheinstetten) dem Feld zu entkommen. Er wurde von dem Franzosen Cédric Mondet aber noch vor dem Ziel gestellt. Maik Scholl (Speed Team Bodensee) eroberte Platz 3.


Bei den AK 40 Herren gewann Cornelius Droop ebenfalls vom Speed Team Bodensee vor Rainer Keppeler (Großbettlingen) und Ingo Gaupp (Ulm).


Dann stand noch das Mannschaftsfahren an. Bis zu 6 Läufer pro Team waren startberechtigt. Im Ziel wurden die schnellsten 3 gewertet. Das schnellere Team kommt jeweils in die nächste Runde. Bei den Herren gewann Heilbronn vor Teckspeed und Bischheim aus Frankreich.


Text: Thilo Harich

Seite zuletzt geändert am: 07.06.2008, 16:07 von Kai Höfler
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