BWIC - Baden-Wuerttemberg Inline Cup

Heidenheim

Gelungener Serien Auftakt in Heidenheim

Rico Keppeler und Melanie Bayerhof gewinnen das Marathon Rennen

Insgesamt über 400 Starter waren bei den Inline Skate Rennen in Heidenheim am Start. Es wurden Rennen über die Distanzen Marathon, Halbmarathon und über 10 km ausgetragen. Die Schüler und Jugendlichen maßen sich im Löwen Cup. Der Marathon und der Löwen Cup zählten dabei für den Bawü Cup. Viele Skater aus Bayern nutzten die Gelegenheit um sich mit der Spitze aus dem Nachbarbundesland Baden Württemberg zu messen. So war es auch nicht verwunderlich dass beim Rennen der  Männer über die Marathondistanz über 200 Speed Skater am Start waren.

Pünktlich um 14 Uhr erfolgte der Startschuss für die Marathonskater. Bei 25 Gard und purem Sonnenschein herrschten perfekte Rahmenbedingungen für einen tollen Saisonauftakt des BaWü Cups. Im Start- Zielbereich hatten sich viele Schaulustige versammelt und schickten die Skater mit lauten Jubelschreien auf die insgesamt 7 Runden. Die meisten der Zuschauer zeigten sich von der Geschwindigkeit der Skater sichtlich beeindruckt.

Von Beginn des Rennens an übernahmen Zepto, Teckspeed sowie das französische Bischheim Speed Skating Team die Führung des Feldes. Die gelegentlichen Vorstöße einzelner Skater wurden von den Spitzenteams ohne Mühe pariert, so dass das Tempo im Feld auch nicht sehr hoch wurde. Dies führte zu einer über 50 Mann starken Spitzengruppe. Trotz einer sehr gut gesicherten Strecke und vielen Hinweisen aus dem Feld kam es so zu einer Kollision von zwei Skatern mit einer Verkehrsinsel. Im Schlusssprint konnte sich dann Rico Keppeler vom Zepto Skate Team relativ deutlich vor Julien Erhart (Bischheim Speed Skating) und Dmytro Prokopchuk (DAV Neu-Ulm) durchsetzen.

Die topfebene Stecke hätte sicherlich auch Zeiten weit unter der Siegerzeit von 1:12:25.34 ermöglicht, was jedoch durch die taktische Ausrichtung der Teams auf den Endsprint nicht von Interesse war.
Auch bei den Frauen war das Rennen nicht sehr schnell und so lief auch dort alles auf einen Zielsprint heraus. In einem spannenden Finish konnte letztendlich Melanie Bayrhof vom Skate-Club-Allgäu die Rolle knapp vor Nicole Hofrichter vom Zepto Skate Team über die Ziellinie schieben. Dritte wurde Vanessa Durlach vom TSuGV Großbettlingen.

Insgesamt war die Veranstaltung sehr gut organisiert. Die Strecke war schnell und gut gesichert. Die sehr große Spitzengruppe zeigt das immer weiter wachsende Leistungsniveau der Speed Skater aus Baden Württemberg.

Am kommenden Samstag folgt gleich das nächste BaWü Cup Rennen in Friedrichshafen. Die Strecke auf dem Messegelände ist noch breiter und verträgt dementsprechend noch mehr Starter, auf die sich das Speed Team Bodensee (http://www.skateday.de/) freut.

(Text: Thilo Harich)

Aller Anfang ist schwer, und so mühten sich Cup Orga und Veranstalter zusammen mit den angereisten Schiedsrichtern in Heidenheim, um für die angereisten jungen Löwen die Auftacktrennen des neuen Löwen Cups umzusetzen.

Zur Location vorweg: Geplant waren die Rennen der jungen Löwen auf der Zielgerade, aber leider haben die Heidenheimer Nahverkehrsunternehmen einen Strich durch die Rechnung gemacht, und so musste recht kurzfristig umdisponiert werden. So fanden die Rennen leider abseits von Publikum, aber unter ordentlichen Bedingungen statt.

Zum Sport vorab: Wer ein kompletter Skater werden möchte muß in seinen jungen Lehrjahren vor allem zwei Dinge lernen – eine grundsolide Technik und Sprinten. Um das bei Trainer und Sportler einzufordern wurde ja auch die Struktur des Löwen Cups an diese Anforderung angepasst, und so stand für unsere Nachwuchsathleten in Heidenheim der Sprint und die Gewandheit auf dem Wettkampfprogramm.

Zu allererst fällt dabei auf, dass die Vereine ihre Hausaufgaben im Winter gemacht haben, und alle Sportler vorbereitet waren, auf das, was hier auf sie zu kam. Sehenswert waren vor allem die Leistungen vom jungen Badener Fabian Hupe und von Lucie Hägele (Großbettlingen). Beide haben in Sachen Technik die Latte für die anderen Teilnehmer gelegt. Weil der Löwencup ja auch gleichzeitig Talentsichtung ist, können sich die Sportler nicht nur an die Sportart herantasten, sondern sich auch bei den Kadertrainern mit guten Leistungen empfehlen.

(Text: Thomas Storz)

Seite zuletzt geändert am: 08.06.2008, 16:29 von Kai Höfler
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